Les Landes Panzerwerk Osteck – Luftwaffenstation „Tausendfüssler“  (Stützpunkt 235)

Das Panzerwerk Osteck war einer der großen, stark befestigten Stützpunkte der Cherbourg Landfront. Mehr als 30 Bunker umfasste die Anlage, in der auch der Luftwaffenstützpunkt „Tausendfüssler“ integriert war. Dort war die 12./Luftnachrichten-Regiment 53 mit mehreren Radargeräten vom Typ Freya, Wassermann und Würzburg Riese das Auge und Ohr der deutschen Luftwaffe im Nordosten des Cotentin.

Die Garnison des Panzerwerk Osteck unter Major Friedrich Küppers ergab sich nach heftigem Kampf dem 22nd Infantry Regiment, 4th Infantry Division, am Vormittag des 28. Juni 1944. Mit der Kapitulation Major Küppers streckten auch alle im Nordosten des Cotentin liegenden deutschen Einheiten die Waffen und gingen in Gefangenschaft.

Die Überreste des Stützpunkts 235 Panzerwerk „Osteck“ (GPS N49° 39' 58.248" W1° 28' 7.756") sind frei zugänglich, allerdings führt durch einen Teil des ehemaligen Stützpunktes ein Moto-Cross-Parcours, beim Betreten ist also Vorsicht geboten.